Die umsatzstärkste Zeit des Online-Shopping-Jahres steht unmittelbar vor der Tür, und E-Mails werden auch in diesem Jahr wieder ein Garant für die Aktivierung von Bestandskunden sein. Damit die E-Mail-Kampagnen zu Weihnachten ein Erfolg werden, sollten Online Marketer einiges beachten – und sich vor allem nicht zu viel Zeit lassen.
E-Mail-Marketing
Universal-Suchmaschinen wie Google und Bing finden heutzutage nahezu alles, mit einer großen Ausnahme: E-Mails. Zur Durchsuchung öffentlicher Newsletter gibt es jetzt Notablist, mehr als 4 Millionen E-Mails sind dort bereits indexiert. Das Tool hat viel Potenzial, steht aber noch ganz am Anfang.
In Zeiten boomender sozialer Netzwerke ist E-Mail-Marketing ein wenig aus der Mode gekommen. Dabei liefert kein Online-Marketing-Instrument so beständig messbare Ergebnisse. Im Netz gibt es Dutzende Online-Dienste für Newsletter Software, von denen einige bis zu einer bestimmten Listen-Größe sogar dauerhaft kostenlos nutzbar sind – darunter der Marktführer. Wir haben die wichtigsten Anbieter ausführlich getestet.
E-Mails können ihre Wirkung als Online-Marketing-Instrument nur entfalten, wenn sie überhaupt gelesen werden. Schon eine kleine Steigerung der Öffnungsrate kann deutlich bessere Kampagnen-Resultate zur Folge haben. Das klappt häufig schon mit einfachen Mitteln.
Mini-Bildchen, genannt Emojis, erfreuen sich auch im E-Mail-Marketing zunehmender Beliebtheit. Sie können als Blickfang in der Betreffzeile von E-Mails dienen, neugierig machen und die Öffnungsraten erhöhen – solange sie vom E-Mail-Client korrekt angezeigt werden. Der E-Mail-Dienstleister Mailchimp hat eine Auswertung zu den am häufigsten genutzten Grafiken gemacht und gibt Tipps, worauf es beim Emoji-Einsatz ankommt.
Vorsicht mit allzu effektheischenden E-Mail-Betreffs: Was im Social Web häufig (noch) funktioniert, kann bei Mailings zu miesen Öffnungsrate führen. Big-Data-Spezialist Return Path analysierte die Betreffs von 9 Millionen E-Mails an mehr als 2 Millionen Abonnenten und kam zum Schluss, dass Phrasen wie „Das Geheimnis von“ und „Schockierend“ zu signifikant niedrigeren Öffnungsraten führen. Auch bei der Betreff-Länge gab es Überraschungen.