Auf der Suche nach neuen Erlösmodellen hat sich der URL-Verkürzer Bitly mit einem Marketing-Dienstleister zusammengetan. Folge: Viele Kurz-Links werden für die Nutzer unbemerkt in Affiliate-URLs umgewandelt und zusätzliche Cookies gedroppt – auch in Deutschland.
Monatsarchive: Mai 2015
Am Donnerstag im Briefing: typische Fehler von Firmenblogs, "hervorgehobene Freunde" bei Facebook, ein Webcrawler von Apple, gute Gründe für Native-Video-Budget. Außerdem: Google kickt Emojis schon wieder aus der Web-Suche.
Die Frage, wie viele Beiträge auf der eigenen Facebook-Seite publiziert werden sollten, beschäftigt wohl jeden Social-Media-Manager. Eine universelle Antwort darauf gibt es nicht – wohl aber eine neue Studie, die die Posting-Frequenz von mehr als 600 Seiten in Korrelation zur Reichweite und Fan-Aktivität setzt und damit interessante Aufschlüsse verspricht.
Aus dem Nichts gab es am vergangenen Wochenende deutliche Ranking-Veränderungen bei zahlreichen Keywords, offenbar weltweit. Auch wir konnten bei unseren Projekten kräftige Sprünge beobachten. Google bestreitet eine Änderung seines Search-Algorithmus, in Fachblogs werden die Bewegungen gleichwohl als Vorgriff auf ein größeres Update gewertet.
Zur Wochenmitte im Briefing: Animierte GIFs auf Google-Suchergebnisseiten, das perfekte Abrechnungsmodell für SEO-Dienste, neue Adwords-Formate für Verticals, Basics für App Marketing. Außerdem: Tipps für Content Upgrades zur Abonnenten-Gewinnung.
Bei Native Advertising hat sich noch kein endgültiges Wording zur Kennzeichnung etabliert. Eine kombinierte Eye-Tracking-Studie plus Befragung ergab jetzt: Nur mit einer eindeutigen Beschriftung ist ein werblicher Artikel auch als ein solcher zu erkennen, allerdings auf Kosten einer drastisch schlechteren Performance.
Mini-Bildchen, genannt Emojis, erfreuen sich auch im E-Mail-Marketing zunehmender Beliebtheit. Sie können als Blickfang in der Betreffzeile von E-Mails dienen, neugierig machen und die Öffnungsraten erhöhen – solange sie vom E-Mail-Client korrekt angezeigt werden. Der E-Mail-Dienstleister Mailchimp hat eine Auswertung zu den am häufigsten genutzten Grafiken gemacht und gibt Tipps, worauf es beim Emoji-Einsatz ankommt.
Am heutigen Dienstag im Briefing: Was die neuen multidimensionalen Adwords-Reports für Aufschlüsse bieten, wie sich Marken die Google+ Sammlungen zunutze machen können, was Twitter gegen Periscope-Piraterie zu tun gedenkt. Außerdem gibt es Tipps für die Nutzung von Emojis in Search-Snippets und für die Auffindung toter Links.
In Deutschland sind Twitter Ads erst seit kurzer Zeit "offen für alle", in den USA hingegen können auch kleine und mittlere Unternehmen bereits seit Mitte 2012 Promoted Tweets und Promoted Accounts einbuchen. Trotz attraktiver Reichweite und interessanten neuen Werbeprodukten gibt es aber vielfältige Vorbehalte gegen Twitter als Werbeträger, Spendings fließen oftmals in bewährte PPC-Kanäle.
Im Social Web führt an Facebook für die meisten Unternehmen kein Weg vorbei. Die Dominanz des Netzwerkes hat im letzten Jahr sogar noch deutlich zugenommen, wie jetzt ein Analysedienst ermittelte. Andere Netzwerke, aber auch prominente Social-News-Dienste verlieren hingegen deutlich an Relevanz.