Ein 24-jähriger ist unzufrieden mit seinem Bürojob und kündigt, um seinen Lebensunterhalt als Indie-Autor zu bestreiten. Nach zwei Jahren verdient er mehr 150.000 US-Dollar jährlich – mit Texten, die überwiegend nicht aus seiner Feder stammen. Von seiner geschäftlichen Strategie können sich auch eigentätig schreibende Autoren einiges abschauen.
Monatsarchive: Juli 2015
Als reine Mobile-App gestartet, ist das Bildernetzwerk Instagram endgültig auf dem Desktop angekommen. Am gestrigen Montag bekam Instagram.com die längst überfällige Suchfunktion, womit nun – fast – alle wesentlichen Funktionen des Dienstes auch auf Desktop-Clients bereitstehen.
Alle Welt optimiert für Google – warum sollte Google selbst da eine Ausnahme machen? Das Unternehmen sucht einen "Program Manager Search Engine Optimization" für seinen Hauptstandort Mountain View, um den "organischen Traffic anzukurbeln". Wesentliches Betätigungsfeld sollen die Cloud-Dienste sein.
Der Deutschland-Start von AMS ist erst der Anfang: Auch hierzulande will sich Amazon ein gehöriges Stück am Online-Werbemarkt sichern. Über Amazon.de gebuchte "E-Commerce-Anzeigen" sollen dazu bald überall im Web und sogar in Apps angezeigt werden.
Beim Dauerthema "Kennzeichnung werblicher Inhalte im Internet" geht das Affiliate-Netzwerk Zanox (gehört zu Axel Springer) in die Offensive. In Großbritannien fordert das Unternehmen von seinen Werbepartnern eine "klare Kennzeichnung" kommerzieller Inhalte ein – und hat dazu auch gleich einen Vorschlag parat, der bei Affiliates gleichwohl kaum für graue Haare sorgen wird.
Trotz zahlreicher Aktualisierungen scheint der Google-Algorithmus auch im Jahr 2015 noch höchst anfällig für Cloaking. Der Sicherheitsdienstleister Sophos weist auf eine Flut von PDF-Dokumenten hin, mit der SEOsderzeit vor allem Traffic für Schnell-Reich-Werden-Websites generieren, die aber auch zur Verbreitung von Malware eingesetzt werden können.
Was für Inhalte in ihren News Feeds auftauchen, haben Facebook-Nutzer ab sofort ein stückweit mehr selbst in der Hand. Sie können Personen – und Seiten – auswählen, deren Inhalte immer ganz oben im News Feed auftauchen. Das sollten sich Online Marketer zunutze machen.
In diesem Frühjahr schlossen Google und Twitter eine vielbeachtete Kooperationsvereinbarung, die dem Suchmaschinenkonzern direkten Zugriff auf sämtliche Tweets gewährt. Einer umfangreichen Auswertung zufolge finden sich im Google-Index jetzt tatsächlich deutlich mehr Kurznachrichten als noch vor einigen Monaten. Nach wie vor indexiert Google aber sehr selektiv.
E-Mails können ihre Wirkung als Online-Marketing-Instrument nur entfalten, wenn sie überhaupt gelesen werden. Schon eine kleine Steigerung der Öffnungsrate kann deutlich bessere Kampagnen-Resultate zur Folge haben. Das klappt häufig schon mit einfachen Mitteln.
Werbekunden haben für Engagement mit ihren CPC-Anzeigen künftig nicht mehr extra zu bezahlen. Likes, Shares und Kommentare von Werbeanzeigen werden im Rahmen von CPC-Kampagnen nicht mehr als Adclicks bewertet und entsprechend abgerechnet. Das verspricht eine bessere Erfolgskontrolle, unmittelbare Kostenvorteile gibt es aber wohl nicht.