Wenn im Herbst die neuste Version des Apple-Betriebssystem iOS für iPhone, iPad und iPod Touch ausgeliefert wird, wird das aller Voraussicht nach gravierende Auswirkungen auf den mobilen Werbemarkt haben. Denn mit iOS 9 unterstützt der Apple-Browser Safari "Content Blocking Extensions", zu denen auch Werbeblocker zählen. Ein erstes Demo-Video zeigt, was wir zu erwarten haben.
Um die Nutzer-Zufriedenheit im sozialen Netzwerk zu erhöhen, will Facebook die Inhaber von Seiten zu einer schnelleren Beantwortung privater Nachrichten bewegen. Die dazu eingesetzten Mittel und insbesondere eine völlig unrealistische Erwartungshaltung seitens Facebook stoßen allerdings auf Kritik.
Pay-Per-Click-Anzeigen bei Amazon sind ab sofort auch für die deutsche Plattform buchen. Amazon Marketing Services (AMS) ermöglicht Werbetreibenden analog zu Google Adwords & Co. die Bewerbung ihrer Produkte unter anderem mittels gesponserter Suchergebnisse, die prominent über den organischen Treffern angezeigt werden. Das sorgt nicht überall für Verzückung.
200 Millionen aktive Nutzer hat Snapchat inzwischen – der Großteil davon ist unter 25 Jahre alt. Wer junge und mobile Menschen auf Snapchat, aber auch auf den aufstrebenden Live-Streaming-Plattformen und in sozialen Netzwerken erreichen will, muss dazu auch bei der Videoproduktion umdenken. Denn: "Menschen drehen ihre Smartphones nicht".
Wie bei Facebook gibt es ab sofort auch bei Twitter automatisch startende Videos. Und wie bei Facebook zählt bei Werbung schon eine kurze Sichtbarkeit als "View". Die Option ist abschaltbar, was Nutzer zumindest der Mobile-App auch dringend in Erwägung ziehen sollten.
Seit Ende April erlaubt das Bildernetzwerk Instagram Emojis auch in Hashtags. Das ließen sich die Nutzer nicht zweimal sagen – nach einem Monat gab es schon schon 6,4 Millionen Hashtags mit den Mini-Grafiken. Die Auswertung eines Marketing-Dienstleisters ergab jetzt: Das insgesamt beliebteste Emoji ist kein klassisches Smiley.
Im beruflichen Alltag können Online-Tools eine wichtige Arbeitserleichterung darstellen. Ausgerechnet von einem Tool-Anbieter kommen jetzt aber warnende Worte: Tools selbst können keine Fehler lösen, im schlimmsten Fall vermindern sie sogar die Produktivität.
Schon in wenigen Wochen fällt bei Twitter die Zeichenbegrenzung für Direktnachrichten. Statt 140 Zeichen können private Nachrichten künftig praktisch unbegrenzt lang sein. Im Verbund mit einer weiteren jüngst eingeführten Neuerung gewinnt Twitter damit auch für Unternehmen.
Ausgerechnet das beliebte WordPress-Plugin WooCommerce weist eine kritische Sicherheitslücke auf, die Angreifern eine Kompromittierung der gesamten Seite ermöglicht. Damit sind auch Kundendaten von Online-Shops in akuter Gefahr. Die Entwickler haben bereits ein Update bereitgestellt.
Anders als im Desktop-Bereich ist Display-Werbung für die immer zahlreicheren Smartphone- und Tablet-Surfer noch ein notwendiges Übel. In den nächsten Monaten ändert sich das, sowohl im Android- als auch im iOS-Kosmos. Weitgehend unblockbare native Werbeinhalte dürften damit noch zahlreicher werden.