Am heutigen Dienstag im Briefing: Was die neuen multidimensionalen Adwords-Reports für Aufschlüsse bieten, wie sich Marken die Google+ Sammlungen zunutze machen können, was Twitter gegen Periscope-Piraterie zu tun gedenkt. Außerdem gibt es Tipps für die Nutzung von Emojis in Search-Snippets und für die Auffindung toter Links.
In Deutschland sind Twitter Ads erst seit kurzer Zeit "offen für alle", in den USA hingegen können auch kleine und mittlere Unternehmen bereits seit Mitte 2012 Promoted Tweets und Promoted Accounts einbuchen. Trotz attraktiver Reichweite und interessanten neuen Werbeprodukten gibt es aber vielfältige Vorbehalte gegen Twitter als Werbeträger, Spendings fließen oftmals in bewährte PPC-Kanäle.
Im Social Web führt an Facebook für die meisten Unternehmen kein Weg vorbei. Die Dominanz des Netzwerkes hat im letzten Jahr sogar noch deutlich zugenommen, wie jetzt ein Analysedienst ermittelte. Andere Netzwerke, aber auch prominente Social-News-Dienste verlieren hingegen deutlich an Relevanz.
Zum Wochenbeginn im Briefing: Google schließt den Rollout seines Mobile Update ab, kickt automatische Hashtags aus Google+ und erweitert seine Android-Sprachsteuerung auf Apps. Meerkat expandiert auf neue Plattformen und Mobile-Systeme, Facebook pusht native Inhalte. Außerdem: Woran es liegt kann, dass die eigenen Inhalte trotz toller eingehender Links bei Google nicht nach vorne kommen.
Am heutigen Donnerstag im Briefing: Gesponserte Tweets stechen weniger hervor, Google gibt die Kachelansicht bei Gmail und seine alten Maps auf, bei Yandex erleben Links ein Comeback. Außerdem: Unterschätzte Adwords-Reports – auch für SEO – sowie eine neue PPC-Metrik.
Längst steht Amazon mit beiden Beinen im Werbegeschäft: Die Tablets der Fire-Familie gibt es "mit Spezialangeboten" günstiger, und auch beim Kindle können Leser sparen, wenn sie Reklame auf dem Sperrbildschirm akzeptieren. Anzeigt wird meist Werbung für Produkte bei Amazon, doch dabei bleibt es nicht: Mittels kostenloser eBooks kurbelt der Konzern indirekt den Umsatz von Auto-Herstellern an.
Vorsicht mit allzu effektheischenden E-Mail-Betreffs: Was im Social Web häufig (noch) funktioniert, kann bei Mailings zu miesen Öffnungsrate führen. Big-Data-Spezialist Return Path analysierte die Betreffs von 9 Millionen E-Mails an mehr als 2 Millionen Abonnenten und kam zum Schluss, dass Phrasen wie "Das Geheimnis von" und "Schockierend" zu signifikant niedrigeren Öffnungsraten führen. Auch bei der Betreff-Länge gab es Überraschungen.
Am heutigen Mittwoch im Briefing: Twitter hält Videos für seine Zukunft, muss aber erst einmal enttäuschende Quartalszahlen verdauen, deren Bekanntgabe dazu noch chaotisch verlief. Google ist auf dem Weg zum Alles-Beantworter, was PPC-Verantwortliche wie SEOs fordert. Außerdem: Die neue Facebook-Freigabe-Transparenz lässt Unternehmen vorsichtig werden, Content Marketer können sich allerhand bei Twitch abschauen, was SEOs für eine konstruktive Zusammenarbeit mit Entwicklern zu beachten haben.
Am Dienstag im Briefing: Häufige Fehler bei der Entwertung von Links und beim SEO für Listing-Seiten, die iPad-Familie schwächelt, Luxus-Marken im Mobile Commerce, neue Funktionen im Facebook Messenger und bei Buffer. Und mit was für Mailings der vor der Tür stehende Muttertag auch ein geschäftlicher Erfolg wird.
Zum Wochenstart in unserem Briefing: Twitter füttert seine Trends an, Bing seine Suchergebnisseiten. Außerdem gibt es eine erste Auswertung zu den Folgen vom Google Mobile Update, Gedanken zur Apple Watch aus Online-Marketing-Sicht, dumme SEO-Strategien, einen Kommentar von Google zum Durchschnitts-CPC-Rückgang – und schlechte Presse für Sony zum Product Placement bei James Bond.