Leads generieren mit Instagram: So geht’s

Das Bildernetzwerk Instagram erfreut sich insbesondere unter jungen Menschen (neudeutsch: Millenials) inzwischen einer solchen Beliebtheit, dass es Marken nicht mehr ignorieren können. Wer nicht nur schicke Filter-Fotos posten, sondern auch zählbare Ergebnisse erzielen will, sollte ein paar Grundregeln beachten.
Zunächst einmal gilt: Auch bei Instagram sind die Basics des Social-Media-Marketing nicht außer Kraft gesetzt. Ohne eine konsistente, anhand von Erfahrungswerten fortlaufend optimierte Content-Strategie nebst regelmäßigen Postings hat es jeder Kanal schwierig, Reichweite aufzubauen und Leads zu generieren. Und auch bei Instagram sollten Reaktionen auf die Beiträge genau beobachtet und entsprechend reagiert werden.
Was aber ist spezifisch bei Instagram zu beachten? Das Fachblog "Social Media Examiner" gibt Tipps dazu, wie die Facebook-Tochter zur Generierung von Leads genutzt werden kann.
1. Designe deine Bilder. Nichts ist schlimmer als die 1:1-Übernahme langweiliger Produktfotos. Experimentiere mit verschiedenen Blickwinkeln und Ausschnitten – und halte an dem fest, was am besten performt. Verfahre genauso mit Licht (Schwarz-Weiß-Aufnahmen kommen teilweise extrem gut an, vor allem natürlich bei passenden Settings oder Aussagen) und mit Filtern, wobei vor allem diese kein Selbstzweck sein dürfen.
2. Erzähle mit deinen Bildern Geschichten. Was ist stärker: Eine Aufnahme von Turnschuhen vor weißem Hintergrund – oder dieselben Turnschuhe in der Hand eines Läufers vor einer unscharfen Großstadtkulisse? Genau.

Instagram-Posting von Nike
3. Nutze relevante Hashtags. Immer ein brisantes Thema, weil die Werbebotschaften nicht in einer Flut irrelevanter Verknüpfungen ertrinken sollten. Tatsächlich werden Hashtags bei Instagram aber vielfach zur gezielten Suche genutzt und sollten von Unternehmen entsprechend auch verwendet werden. Einem Posting lassen sich bis zu 30 Hashtags hinzufügen, der "Social Media Examiner" empfiehlt aber nicht mehr als 3-5 pro Beitrag. Hier gibt es ein paar gelungene Best Practices.

Geht auch: Spezifischer Hashtag für eigene Kampagne (#StitchFixFriday)
4. Vergiss den Call to Action nicht. Ergänze die Beschreibung um klar formulierte, relevante Handlungsanweisungen – von "Jetzt kaufen" bis "Download unsere App".
5. Verbünde die mit Influencern. Zweifelsohne ein rechtliches und moralisches Minenfeld, wie gerade erst wieder eine ZDF-Reportage illustriert hat. Fakt ist aber, dass gerade bei Instagram Einzelpersonen mit einer großen, loyalen Followerschaft einen enormen Boost auf der Umsatzseite erzeugen können – oder für die Reichweite des eigenen Instagram-Account.
Charakteristika erfolgreicher Instagram-Beiträge [Infografik]
Allgemeine Daten dazu, was für Aufnahmen bei Instagram gut ankommen, sind in dieser Infografik (basierend aus 1,5 Millionen Postings) zusammen gefasst. Demnach sollten Fotos eher hell als dunkel sein, eher kühlere Farben (wie blau) als wärmere (wie rot) beinhalten sowie ungesättigt sein und viele Details sowie idealerweise Gesichter beinhalten.
Call-to-Action führen außerdem statistisch gesehen tatsächlich zu deutlich mehr Interaktionen (bei Kommentaren noch wesentlich mehr als bei Likes), und mehr Tags bedeuten mehr Likes und Kommentare. Außerdem: Kein Filter funktioniert so gut wie "kein Filter". Alle diese Angaben sollten aber nur eine Hilfestellung sein bei der Entwicklung einer passgenauen Content-Strategie fürs eigene Unternehmen.
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<Bildnachweis: Fotostudio von Shutterstock>
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