Fake-Likes, Instagram-Werbung, Mobile Boom [Briefing]
Wichtig zum Wochenstart: Instagram führt Werbung auch in deutschen Nutzer-Streams ein, Mobile Advertising boomt – allerdings auf niedrigem Niveau -, Facebook proklamiert Fortschritte im Kampf gegen Fake Likes. Plus: Die traurige Content-Marketing-Realität.
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Werbemarkt
Mobile gewinnt: Im ersten Quartal 2015 verzeichnete Mobile Advertising im deutschen Werbemarkt den größten prozentualen Umsatzsprung, allerdings auf niedrigem Niveau. 47 Millionen Euro wurde laut neuer Nielsen-Zahlen zwischen Januar in März für mobile Anzeigen ausgegeben, ein Plus von 66,2 Prozent. Insgesamt betrugen die Brutto-Spendings 6,4 Milliarden Euro (+3,3 Prozent), davon flossen 671 Millionen Euro ins Netz. [Horizont]
Content Marketing
Die traurige Realität vieler Content-Marketing-Programme analysiert CRO-Spezialist (Conversion Rate Optimization) Tim Ash. Die meisten Content-Marketing-Strategien würden intern rein quantitativ beurteilt. Aber statt zu fragen, wie viele Webinare, Blogpostings und Whitepaper erstellt wurden und wie viele Besucher sie erhielten, müsse man sich mehr Gedanken über Touch Points außerhalb der Website und über den tatsächlichen Nutzerbedarf machen. [Marketing Land]
SEO
Mobile Search mit Brotkrümeln statt URL: In mobilen Suchergebnissen ersetzt Google ab sofort die URL-Anzeige durch Brotkrümel und – im Rahmen davon – die URL durch den Website-Namen, letzteres laut Google allerdings vorerst nur in den USA. Die entsprechenden Meta-Daten können in der schema.org-Struktur hinterlegt werden. [Google Blog | schema.org]
Social Media
Instagram Werbung auch in Deutschland: Im sozialen Bilder-Netzwerk Instagram geht es "in den kommenden Wochen" los mit bezahlten Beiträgen in Nutzer-Streams. Die Facebook-Tochter legt mit ausgewählten Unternehmen los, eine direkte Buchung ist noch nicht möglich. [Projecter]
Facebook: Unsere Fortschritte gegen "Fake Likes": Im letzten Oktober sagte Facebook gekauften Likes über eine öffentliche Mitteilung öffentlich den Kampf an. Jetzt gibt es, ebenfalls in einer Mitteilung, ein Update zur Entwicklung. Demnach erkenne man Muster gekaufter Likes jetzt deutlich besser und benachrichtige Administratoren von betroffenen Seiten (200.000 im letzten halben Jahr). Gleichzeitig appeliert Facebook an Seitenbetreiber, keine Likes zu kaufen – es schade mehr, als es nütze. [Facebook]
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