Link-Entwertung, iPad-Flaute, Muttertag-Mailings [Briefing]

Am Dienstag im Briefing: Häufige Fehler bei der Entwertung von Links und beim SEO für Listing-Seiten, die iPad-Familie schwächelt, Luxus-Marken im Mobile Commerce, neue Funktionen im Facebook Messenger und bei Buffer. Und mit was für Mailings der vor der Tür stehende Muttertag auch ein geschäftlicher Erfolg wird.
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SEO
3 typische SEO-Probleme von Listing-Seiten. Websites mit vielen kategorisierten Produkten – von Jobbörsen wie Monster über Marktplätze wie Craigslist bis hin zu Amazon – stellen Optimierer vor spezifische Herausforderungen. Erstens sind passige Landing Pages zu generieren, zweitens kann User Generated (Dublicate) Content die sorgsam optimierten eigenen Inhalte kannibalisieren, drittens hat man es fortlaufend mit nicht mehr aktuellen oder gelöschten Inhalten zu tun. Wie damit umzugehen ist. [moz]
Links entwerten mit Machete statt Guillotine. Beim Entwerten unnatürlicher Links über die Webmastertools ist große Vorsicht geboten. So können neben tatsächlich schädlicher Links schnell auch echte Links entwertet und damit der eigene Trust beschädigt werden – etwa durch Blacklisting auf Domain- statt Seiten-Ebene. [Search Engine Land]
Social Media
Google+ testet kuratierte Content-Sammlungen. Google versucht das Follower-Prinzip seines sozialen Netzwerkes Google+ auf Themen-Cluster zu adaptieren. Gegenwärtig testet das Unternehmen "Google+ Connections". Dort können Inhalte (und Links dazu) zu bestimmten Themen zusammen getragen werden, denen gefolgt werden kann – das Pinterest-Prinzip also. Laut einer Quelle des gewöhnlich gut informierten Fachblog "Android Police" sollen Collections schon Anfang Mai live gehen. [Android Police]
Wie lässt sich Aktivität bei Twitter bemessen?. Bislang gab Twitter die Aktivität seiner Nutzer in Timeline-Anzeigen beziehungsweise -Aktualisierungen an. Nachdem Twitter fortwährend an Wegen arbeitet, seine Nutzer schneller zu interessanten Inhalten zu führen, ist diese Metrik aber kaum passig und taucht in den am heutigen Dienstagabend (deutsche Zeit) veröffentlichten Quartalszahlen wohl nicht mehr auf. Das WSJ beleuchtet im Verbund mit Analysten, wie sich Aktivität bei Twitter sinnig in Zahlen fassen lässt. [Wall Street Journal]
Buffer für Pinterest ist da. Buffer, das unter deutschen Social-Media-Managern wohl beliebteste Tool zur Content-Verwaltung, erweitert seinen Funktionsumfang. Seit dem gestrigen Montag können Beiträge nicht nur zu Facebook, Twitter, Linkedin und Google+ geteilt werden, sondern auch zum Bildernetzwerk Pinterest, das offiziell mit Buffer zusammenarbeit. Wie vom Dienst gewohnt können Pins sofort gepostet oder getimed werden, Buffer hilft bei der Optimierung. [Buffer Blog]
Facebook bringt Video-Telefonate in Messenger. Ein neues Update des Facebook-Messenger bringt einen kleinen Video-Button, mit dem sowohl über WLAN als auch über LTE kostenlose (abseits den Datengebühren) Videotelefonate geführt werden können. Schon zuletzt sollen über die von weltweit 600 Millionen Menschen genutzte App rund 10 Prozent aller Internet-Telefonate abgewickelt worden sein. [The Verge | Facebook Newsroom]
Lead Generierung
Die richtigen Metriken zu den eigenen Lead-Generierungs-Strategien finden. Marketer halten häufig an ihren alten Metriken zur Erfolgsmessung fest, auch wenn sich die Strategien zur Lead-Generierung ändern. So ist CPL (per Channel) im Verbund mit dem Durchschnittsumsatz pro Kunden eine geeignete Metrik fürs Outbound Marketing, für Inbound Marketing aber kaum zu gebrauchen. Passender dort unter anderem: Die Lead to Opportunity Ratio und die Conversion Rate von Landing Pages. [MTA]
Konvertierende Mailings zum Muttertag. Am 10. Mai ist Muttertag, ein Feiertag mit überragender E-Commerce-Relevanz: Der durchschnittliche US-Amerikaner gibt fast 170 US-Dollar für ein Muttertagsgeschenk aus, mehr als 1/4 der Geschenke werden online gekauft. Was für Arten von E-Mails jetzt über die Verteiler geschickt werden sollten. [Vertical Response]
Mobile
Wie Luxus-Modemarken im Mobile Commerce durchstarten. Der Fashion-Bereich ist bei E-Commerce-Trends häufig ganz vorne dabei, und innerhalb der Branche geben Luxus-Marken den Takt vor. Das E-Commerce-Blog Get Elastic hat 5 Beispiele für progressive Mobile-Commerce-Ideen zusammengestellt: Von einer (etwas frickligen) Kaufen-über-Instagram-Lösung über Storytelling via Snapchat bis hin zu Live-Ausprobieren von Makeup über interaktive iPad-Anzeigen – nebst Shop-Button. [Get Elastic]
Apple: iPhones boomen, iPads schwächeln. Am gestrigen Montagabend nach US-Börsenschluss legte Apple seine Geschäftszahlen für sein Q2/2015 vor. Mit einem Umsatz von 58 Milliarden US-Dollar bei 13,6 Milliarden US-Dollar Gewinn übertrifft Apple die Analysten-Schätzungen, die Aktie liegt nachbörslich leicht im Plus. Wichtig für Marketer: Während das iPhone weiter boomt – 62 Millionen verkaufte Geräte in Q2 bedeuten ein 40-Prozent-Plus im Jahresvergleich -, sind die iPad-Verkaufszahlen weiter rückläufig. "Nur noch" 12,6 Millionen Geräte setzte der Konzern in Q2/2015 ab, ein Minus von 23 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Immer großformatigere Smartphones machen dem Tabletmarkt zunehmend zu schaffen. [Handelsblatt | Apple PR]
<Bildnachweis: Muttertag von Shutterstock>
Kommentare
Tablet vs. Smartphone: Klarer Gewinner in Sicht » lesen.net 28. April 2015 um 12:24
[…] veröffenllichten Verkaufszahlen des zweiten Quartals vom Giganten Apple, auf die der Fachdienst für Online Marketing om8 hinweist. Der Umsatz von Apple wuchs bis Ende März um 27 Prozent auf 53,7 Milliarden Euro. Den […]