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3 neue Google-Maßnahmen gegen versehentliche mobile Anzeigenklicks

Versehentliche Klicks auf mobile Werbung nerven Nutzer und kosten Werbetreibende viel Geld. Jetzt hat Google drei substanzielle Änderungen vorgenommen, mit denen die Zahl dieser Fehl-Klicks deutlich reduziert werden soll.

Mit dem steigenden Anteil mobiler Nutzer und entsprechender Werbe-Spendings ist in den letzten Jahren auch das "Fat-Finger-Problem" akuter geworden. Trotz immer größerer Smartphone-Panels passieren zahlreiche ungewollte Klicks auf Anzeigen (statt auf das benachbarte Content-Feld). Das ist für den Nutzer wie für den Werbetreibenden, der Geld für einen nutzlosen und vielleicht sogar den Besucher vergraulenden Klick zu bezahlen hat, ein Ärgernis.

Weniger und "spätere" Klick-Fläche

Auch Google hat das Problem natürlich auf dem Schirm. Unterschiedlichen Studien zufolge erfolgen bis zu 50 Prozent aller mobilen Anzeigen-Klicks versehentlich, heißt es einleitend in ein neuen Beitrag im Adwords-Blog des Unternehmen, wo auf gleich drei neue Optimierungen hingewiesen wird.

1. Bei mobilen Display-Anzeigen ist nur noch die innere Fläche des Bildes tatsächlich klickbar. Damit soll verhindert werden, dass nah am Rahmen geschehende Bewegungen (Scrollen, Klicken) in einem versehentlichen Adclick resultieren.

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2. Auch bei In-App-Werbung auf der Android-Plattform wurde die Klickfläche verkleinert. Das App-Icon, über dem sich das Schließen-Icon befindet, ist aus offensichtlichen Gründen jetzt nicht mehr klickbar. Zur beworbenen App geht es nur noch über einen Klick auf den Namen.

3. Anzeigen werden grundsätzlich erst nach einer kurzen Zeit auf dem Nutzer-Bildschirm klickbar. Damit sollen versehentliche Klicks auf Anzeigen verhindert werden, die dort nicht erwartet wurden – etwa weil sie plötzlich aufpoppten.

Infolge der Aktualisierungen habe sich die Conversion Rate bereits um 15 Prozent verbessert, heißt es im Adwords-Blog. Google hat abschließend auch gleich einen guten Tipp dazu parat, was Werbetreibende mit dem gesparten Geld tun können: Sie sollten es in weitere Display-Kampagnen investieren, um die Performance weiter zu verbessern.

<Bildnachweis: Frau von Shutterstock>

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