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Link Building: Warum die Kopie von Linkprofilen gefährlich ist

Für viele Suchmaschinenoptimierer beginnt der Linkaufbau mit einem Blick auf die Backlinks von Wettbewerbern. Eine Link-Building-Expertin warnt davor, dieses Linkprofil blind kopieren zu wollen – es kann mehr schaden als nützen. Nichts desto trotz könne aber eine Wettbewerber-Analyse wertvolle Aufschlüsse geben.

Der Gedanke, Links von Wettbewerbern zu kopieren, liegt nahe. Die bei Google vor dem eigenen Projekt gelisteten Seiten verfügen mit großer Wahrscheinlichkeit über hochwertige und themenaffine eingehende Links – von Quellen, die doch eigentlich genauso gut auch auf die eigene Seite linken könnten.

Julie Joyce von der SEO-Agentur Link Fish Media mahnt in einem Gastartikel bei Search Engine Land allerdings davor, die gefundenen Links ohne Weiteres auf die eigene Backlink-Quellen-Liste zu übernehmen.

Schlechte Nachbarschaft

So könne man sich unbewusst in schlechte Nachbarschaft begeben. Wer garantiert, dass einige Backlinks des Wettbewerbers nicht aus von Google noch nicht entdeckten und abgestraften Linknetzwerken entstammen? Andere Links kommen von Spam-Seiten (vielleicht als "Autoritätslink"), von denen man garantiert nicht angelinkt werden wolle. Die Linkstärke sei hier kein verlässlicher Indikator für die Wertigkeit.

Gleichwohl räumt Joyce ein, ein Backlink-Check von Wettbewerbern könne durchaus einen Nutzen haben. So ließen sich auf dem Weg potenzielle Ansprechpartner für Gastbeiträge sowie Webverzeichnisse finden (die aus SEO-Sicht keineswegs tot sind, ergänzt sie in einem Kommentar). Auch ließen sich darüber Ratgeber-Artikel auftun, bei deren Autoren man um die Ergänzung eines weiteren Links zur eigenen Seite bitten könnte.

Linkprofil anschauen, neuen Weg wählen

Vor allem aber betrachtet die Autorin die Links von Wettbewerbern, um zu schauen, was die Konkurrenz macht – und dann einen anderen Ansatz zu entwickeln. Das sei schon darum anzuraten, weil die eigene Seite ganz eigene Inhalte, Stärken und Schwächen hat. Grundsätzlich sei Zeit in die Auffindung von neuen Quellen besser investiert als in die Kopie von Bestehenden.

Bildnachweis: Kopieren von Shutterstock

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